5. Dezember 2024

Grundeinkommen, Arbeitslohn, Umsatzbeteiligung

Das G. A. U. – System der Humanwirtschaftspartei

In Anlehnung an die Bedürfnispyramide des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow möchte Ihnen die Humanwirtschaftspartei ein von ihr entwickeltes sogenanntes G. A. U – System den Mitbürgern und Wählern anbieten.

Mit einem Grundeinkommen möchten wir die von Abraham Maslow in seiner entwickelten Bedürfnispyramide 5 klassischen Ebenen der menschlichen Bedürfnisse abdecken.

Die 5 klassischen Bedürfnisse sind: Physiologische Bedürfnisse wie Essen und Trinken, Atmung, Schlaf, Fortpflanzung. Sicherheitsbedürfnisse wie körperliche und seelische Sicherheit, materielle Grundsicherung, Arbeit, Wohnung, Familie, Gesundheit. Soziale Bedürfnisse wie Familie, Freundschaft, Gruppenzugehörigkeit, Kommunikation, sozialer Austausch, Gemeinschaft, gegenseitige Unterstützung, Beziehung, Zuneigung. Individualbedürfnisse wie Vertrauen, Wertschätzung, Selbstbestätigung, Freiheit, Unabhängigkeit. Selbstverwirklichung wie Entfaltung von Talenten, Potenziale, Kreativität.

Wie sieht nun die Realität im deutschen Sozialstaat aus? Kann das derzeitige deutsche Sozialsystem überhaupt noch vor diesen 5 klassischen Bedürfnissen bestehen oder muss das deutsche Sozialsystem grundlegend reformiert werden.?

Viele Arbeitnehmer mit geringen Einkommen, Bürgergeldempfänger, Rentenempfänger mit niedriger Rente können viele der hier genannten Bedürfnisse nur noch sehr eingeschränkt ausleben. Auf der physiologischen Ebene können die Bedürfnisse nach gesunder Nahrung oftmals schon nicht mehr ausreichend verwirklicht werden. Anstatt gesunder Nahrung wird der Magen oftmals nur noch mit sogenannten „Füllstoff“ für den Magen in Form von ungesunder Nahrung gesättigt. Die Sicherheitsbedürfnisse wie materielle Grundsicherung, Arbeit, Wohnung bleiben meistens ebenfalls auf der Strecke. Eine materielle Grundsicherung können sich 90 Prozent der Arbeitnehmer schon gar nicht mehr selbst aufbauen. Viele Arbeitnehmer leben nur noch von der Hand in den Mund. Viele Arbeitnehmer arbeiten in unteren Lohnstufen und müssen zusätzlich zu ihrem niedrigen Arbeitslohn noch soziale Zusatzleistungen in Anspruch nehmen. Viele Arbeitnehmer wohnen in Mietwohnungen mit prekärem Wohnumfeld mit hohen sozialen Konfliktpotential bzw. unteren Wohnstandard. Somit kann sich auch keine seelisch-körperliche Sicherheit bzw. Zufriedenheit einstellen. Viele Arbeitnehmer, Bürgergeldbezieher und Rentner haben Mietrückstände und sind durch Räumungsklagen von akuter Obdachlosigkeit bedroht. Viele der Betroffenen leben bereits sozial stark isoliert. Der gesamte soziale Austausch in Form von Freundschaften, Familie, Gruppenzugehörigkeit, Kommunikation leidet darunter. Ebenfalls können sich viele der Betroffenen teure Medikamente nicht mehr leisten. Unter der Gesamtsituation leidet natürlich auch die Selbstbestätigung und die Wertschätzung durch die Gemeinschaft. Zu guter Letzt können die Betroffenen sich auch nicht selbst verwirklich und ihre Talente und Potenziale ausleben.

Es mangelt an Teilhabe und Teilnahme zu gleich. Nur eine Gesellschaft in der die Mehrheit unter solchen Bedingungen leben muss, kann sich nicht weiter entwickeln sondern dümpelt nur noch vor sich hin.

Um diesen Entwicklungen entgegen wirken zu können plädiert die Humanwirtschaftspartei für die Einführung eines Grundeinkommens.

Jedem Einwohner soll monatlich von der Geburt bis zum Tod ein Grundeinkommen von 1.500 Euro Brutto zur Verfügung gestellt werden. Von diesem Bruttogrundeinkommen werden jeden Monat automatisch folgende Kosten abgezogen. Warmmiete für die Wohnung inklusive aller Nebenkosten. Für die Warmmiete werden jedem Einwohner 25 Prozent also 375 Euro abgebucht. Zusätzliche Kosten werden von der Allgemeinheit getragen. 15 Prozent also 225 Euro Krankenkassenbeitrag. In diesem Krankenkassenbeitrag sind alle Zusatzkosten wie Krankenhausaufenthalte, Rehamaßnahmen, Kosten für Medikamente enthalten. Alle Kosten die monatlich 225 Euro übersteigen werden von der Allgemeinheit getragen. Pflegebedürftige in ambulanter oder stationäre Pflege bezahlen ebenfalls nur 225 Euro Krankenkassenbeitrag. Alle zusätzlichen Kosten werden von der Allgemeinheit getragen. Zusätzlich können von diesem Bruttogrundeinkommen die monatlichen Kosten für die Monatskarte im Nahverkehr abgebucht werden. Über weitere Kosten welche abgebucht werden könnten bedarf es weiterer Diskussionen.

Die Humanwirtschaftspartei will den sozial starken Staat. Wiedereinstieg des Staates in den sozialen Wohnungsbau. Umbau des Sozialstaates von einem Umlageverfahren zu einem steuerfinanzierten Sozialstaat.

In Form des Arbeitslohns möchte die Humanwirtschaftspartei für jeden Beruf bzw. Tätigkeit bundeseinheitliche Entlohnungen durchsetzen. Zur Zeit besteht für jeden Beruf bzw. Tätigkeit unterschiedliche Ländertarifverträge mit zum Teil völlig unterschiedlichen Entlohnungen und Schichtzulagen. Bei den Schichtzulagen will die Humanwirtschaftspartei eine einheitliche bundesweite Regelung durchsetzen. In der Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr 25 Prozent Nachtschichtzuschlag. Sonntagszuschlag in der Zeit von 0 Uhr bis 24 Uhr 50 Prozent. Feiertagszuschlag in der Zeit von 0 Uhr bis 24 Uhr 100 Prozent. Bereitschaftsdienstzuschlag während der gesamten Dauer des Bereitschaftsdienstes 25 Prozent.

Durch eine Reform des Steuergesetzes will die Humanwirtschaftspartei erreichen, dass der Bruttolohn auch gleichzeitig der Nettolohn ist. Die Besteuerung von Lohn und Einkommen soll abgeschafft werden. Die Steuerausfälle sollen durch andere Steuern ausgeglichen werden.

Ausbezahlung eines vollständigen 13. Monatsgehalts (Urlaubsgeld)

Ausbezahlung eines vollständigen 14. Monatsgehalts (Weihnachtsgeld)

Ausbezahlung eines vollständigen 15. Monatsgehalts (Umsatzbeteiligung)

In Japan ist es üblich, dass die Arbeitnehmerschaft bei manchen Arbeitgebern am Umsatz des Unternehmens beteiligt sind. Dies führt dazu, dass diese Arbeitnehmerschaft im Jahr bis zu 19. Monatsbruttogehälter ausbezahlt bekommt.

Urlaubsanspruch. Die Humanwirtschaftspartei möchte eine bundeseinheitliche Urlaubsregelung für alle Berufe und Tätigkeiten von 30 Tagen im Jahr durchsetzen.

Die Golfstaaten wie Bahrain und Kuwait gewähren ihrer Arbeitnehmerschaft bis zu 44 Tage Urlaub im Jahr. Selbst Island gewährt seiner Arbeitnehmerschaft 40 Urlaubstage im Jahr. Monaco, Andorra und San Marino gewähren ihrer Arbeitnehmerschaft 42 bis 46 Urlaubstage im Jahr.

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