HUMANWIRTSCHAFT – HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI
Auf einem Sonderparteitag im April 2001 wurde der Namenswechsel vollzogen. Die HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI trat die Rechtsnachfolge der FSU an und auch die Zeitschrift erhielt ihren neuen Namen. Zu dieser Zeit war die finanzielle Lage der Partei außergewöhnlich gut, da die Partei im Jahr 2000 eine größere Geldsumme geerbt hatte. Diese sollte nach dem Willen des damaligen Vorstandes dazu benutzt werden, das Parteiorgan nach und nach zu einer „Publikumszeitschrift“ umzugestalten. Der dadurch angestrebte Werbeeffekt für die Partei wurde jedoch nicht erzielt. Die Zahl der Abonnenten reichte zu keinem Zeitpunkt aus, die stark gestiegenen Herstellungskosten zu decken und auch die Gewinnung neuer Parteimitglieder gelang nur in bescheidenem Maße.
Die Parteivorsitzenden der HUMANWIRTSCHAFT:
Wolfram Triebler 2001 – 2002
Knut Beba 2002 – 2003
Wolfram Triebler 2003 – 2006
Tomas Klünner 2006 – 2008
Friedebald Müller 2008 – 2009
Endre Zakocs 2009 – 2011
Oliver Wolf 2011 – 2012
Wilfried Harder 2012 -2015
Dieter Müller 2016 kommisarisch
Hartwig Meyer 2016 – 2020
Dieter Müller 2020 – 2023
Carsten Reuter 2023 -2024 kommisarischCarsten Reuter 2024 –
Im Verlauf der Zeit wurde immer deutlicher, dass die Herausgabe einer Zeitschrift auf dem angestrebten und realisierten Niveau die finanziellen Ressourcen der Partei übersteigen würde. Auch gab es mehr und mehr Kräfte in der Partei, die wieder auf „Wahlen“ und „politische Arbeit“ setzen wollten und dafür auch finanzielle Mittel beanspruchten.
Im Frühjahr 2005 fand ein Sonderparteitag statt, auf dem die finanzkräftigen Landesverbände zur Unterstützung der Zeitschrift Darlehen an die Bundespartei gewährten. Gleichzeitig wurde der erste Entwurf einer Multimedia-Präsentation vorgestellt, welche dann bis zum regulären Parteitag 2005 realisiert wurde.
Bei der vorgezogenen Bundestagswahl des Jahres 2005 trat die HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI nur in einem Wahlkreis in Sachsen mit einem Direktkandidaten an. Steffen Kleber, Vorsitzender des im April des gleichen Jahres gegründeten LV Sachsen, erzielte mit 638 Stimmen 0,4 Prozent. Ein Jahr später trat der im November 2004 gegründete LV Berlin-Brandenburg zur Berliner Abgeordnetenhauswahl mit einer Landesliste an. Als Spitzenkandidat fungierte der parteilose Prof. Dr. Johannes Heinrichs. Mit 1399 Zweitstimmen (0,1 Prozent) blieb das Ergebnis hinter den Erwartungen zurück.
Da die finanzielle Situation sich durch die hohen Kosten für die Zeitschrift immer weiter zuspitzte, beschloss der Vorstand im Verlauf des Jahres 2006, dem Parteitag die Herauslösung der Zeitschrift aus der Partei anzutragen. Der Parteitag stimmte diesem Plan im Oktober 2006 zu. Der FSU e.V., der sich in „Fördervereine NWO e.V.“ umbenannte, übernahm daher ab Januar 2007 die Herausgabe der Zeitschrift HUMANWIRTSCHAFT.
Die Parteimitglieder werden seit dem durch die vom Vorstand herausgegebenen Publikationen FORUM und INTERN informiert.
Seit 2014 gehört auch das Online-Magazin WO-NACH-RICHTEN zu den Publikationen.