21. November 2024

Ein Appell an die Vernunft !!!

Die Humanwirtschaftspartei ruft auf !!!

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

der Eine oder Andere von Ihnen wird in nationalistischen und rechtspopulistischen Parteien seine letzte Hoffnung sehen. Für die letzte Reichstagswahl vom 05.März.1933 titelte die NSDAP auf ihren Wahlplakaten: „Hitler. Unsere letzte Hoffnung.“

Vom 30.Januar.1933 (Tag der Machtergreifung) bis zum 23.März.1933 (Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz) genügten 7 Wochen um in Deutschland die Demokratie und den Rechtsstaat zu Grabe zu tragen.

Am 22. März.1933, einen Tag vor der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz, wurde mit dem KZ Dachau das erste Konzentrationslager in Deutschland errichtet.

Es wurde eine Unkultur der Ausgrenzung und Diskriminierung von gesellschaftlichen Gruppen betrieben, welche man fortan nicht mehr als Deutsche betrachtete. Von einer Entrechtung und Entwürdigung bestimmter Gruppen ganz zu schweigen.

Viele von Ihnen werden sich jetzt fragen: „Was hat dies alles mit mir zu tun.“

Jeder Einzelne von Ihnen hat die Wahl darüber zu entscheiden ob bestimmte gesellschaftliche Gruppen weiterhin ein Teil der gesamten Gesellschaft bleiben sollen oder nicht.

Jeder Einzelne von Ihnen hat die Macht per Stimmzettel darüber zu entscheiden ob in Deutschland weiterhin eine Demokratie mit gleichen Rechten und Pflichten für Alle, Teilhabe und Teilnahme für Alle und jeden Einzelnen herrschen soll oder nicht.

Nationalisten, Rechtspopulisten und Extremisten jeglicher Couleur waren noch nie eine Lösung. Sie sind stets selbst ein Teil des Problems. Wer in solchen Gruppierungen den nationalen „Sieg und sein persönliches „Heil“ sucht, wird niemals fündig werden.

Eine politische Forderung gegen den Nächsten kann am Ende auch auf einen selbst zurückfallen.

Könnte es nicht sein, dass der Flüchtling nur ein Versuchskaninchen für den Abbau der Menschenwürde und sozialen Errungenschaften ist?

Viele von Ihnen finden es richtig und gerecht, dass Flüchtlinge nicht die gleichen und vollen Rechte wie alteingesene Bürger genießen sollen. Flüchtlinge sollen nicht mit ihrer Familie zusammenleben dürfen (Familiennachzug). Flüchtlinge sollen sich nicht für eine Sozialwohnung bewerben dürfen. Flüchtlinge sollen nur noch eine medizinische Grund- und Notversorgung bekommen. Flüchtlinge sollen in Auffanglagern leben. Flüchtling sollen nur noch Sachleistungen erhalten.

Wer Menschen nur noch Sachleistungen zugestehen will, degradiert Menschen zu einer Sache herab. Eine Sache kann aber keine Menschenrechte, Bürgerrechte, Freiheitsrechte und Grundrechte in Anspruch nehmen.

Es geht nicht nur um die Bewahrung und Verteidigung von Rechten gegenüber Flüchtlingen, sondern um die Bewahrung und Verteidigung von Rechten eines jeden einzelnen Menschen und Bürgers in diesem Land. Ohne wenn und aber.

Der Mensch wird in Freiheit geboren und findet sich doch in Ketten wieder. Das Geld das man besitzt, ist ein Mittel zur Freiheit. Dem Geld dem man hinterher jagen muss, ist ein Mittel zur Knechtschaft. (Zitate Jean Jaques Rousseau)

Sie liebe Mitbürger, viele von Ihnen wollen bewusst oder unbewusst, dass bestimmte Menschen in Ketten gelegt werden und geknechtet werden. Sozusagen mit dem Recht des Stimmzettels zum Unrecht um den jeweiligen momentanen politischen Zeitgeist zu entsprechen. Auf dem Altar des Zeitgeistes und des Kapitals werden Freiheiten, Sozialstandards und die Menschenwürde geopfert. Und dies ist dann die neue Realpolitik.

Was ist wenn diese neue Realpolitik eines Tages gegen die Deutschen selbst gerichtet wird???

„Die ganze Nazi-Agitation ist ein dauernder Appell an den inneren Schweinehund im Menschen.“ (Kurt Schumacher SPD im deutschen Reichstag 1932)

„Leben und Freiheit kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ (Otto Wels SPD Rede gegen das Ermächtigungsgesetz 1933)

„Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten.“ (Otto Wels SPD Rede gegen das Ermächtigungsgesetz 1933)

„Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. Da steht der Feind, und darüber ist kein Zweifel. Dieser Feind steht rechts.“ (Joseph Wirth Reichskanzler 1922)

„Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass gegen andere Menschen. Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.“ ( Richard von Weizsäcker Rede vom 08.Mai.1985)

„Es gibt so eine unterschwellige Neigung bei Millionen Bürgern, auch Arbeitnehmern, den Ausländern für alles die Schuld zu geben.- wie einst den Juden. Lasst uns das um Gottes Willen nicht mitmachen.“ (Helmut Schmidt)

„Ein guter Deutscher kann kein Nationalist sein.“ (Willy Brandt)

„Auch Demokratie ist keine Zauberformel für die Nöte der Welt.“ (Theodor Heuss)

„Gesetz den Fall, wir würden eines Morgens aufwachen und feststellen, dass plötzlich alle Menschen die gleiche Hautfarbe und den gleichen Glauben haben, wir hätten garantiert bis Mittag neue Vorurteile.“ (Georg Christoph Lichtenberg 1742-1799)

Die Humanwirtschaftspartei sagt: „Kein zweites 1933 in 2024 und 2025.“

Keine weitere Ausgrenzung von Menschen. Die Menschenwürde ist universell gültig. In Krisenzeiten gilt es die sozialen Netze weiter auszubauen. Kein weiterer Sozialabbau. Kein Abbau von Freiheit, Würde und Demokratie. Ein neues Zeitalter der Vernunft und Aufklärung. Sei du selbst die Erneuerung, den Wechsel den du willst. Für Frieden und Freiheit. Sozialer Wohnungsbau statt Rüstungswahn. Für eine neue humane Außenpolitik. Ein Wandel durch Erneuerung und Annäherung. Ein mehr an gelebter Sozialkultur. Für mehr Abrüstung und Infrastrukturausbau.

Die Humanwirtschaftspartei möchte jeden einzelnen von Ihnen aufrufen, aufzustehen und die Stimme zu erheben gegen jegliche Art von Ausgrenzungen und Diskriminierungen von Menschen. Wir möchten auch weiterhin in einem weltoffenen, freiheitlich demokratischen Land leben.

Die Würde Deutschlands sind die Werte von Freiheit, Toleranz, Demokratie, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit.

Bekennen Sie sich und sagen Sie „Ja“ zur Würde in sich selbst und gegenüber ihren Nächsten. Sagen Sie „Nein“ gegenüber allen Anderen welche diese Würde zu einer Unkultur verkommen lassen wollen.

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