Die Humanwirtschaftspartei stellt vor.
Im Jahr 1970 beschloss die UNO, dass alle Staaten dieser Welt 0,7 Prozent ihres
jährlich erwirtschafteten Bruttoinlandsproduktes der weltweiten
Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen sollen. Was ist aus diesem frommen
Ansinnen bis heute geworden. Im Jahr 2022 wurden weltweit 2,2 Billionen USDollar
für die Rüstung ausgegeben. Für die weltweite Entwicklungshilfe wurden
nur ca. 180 Milliarden US-Dollar ausgegeben. Somit wurden im Jahr 2022 ca.
12mal mehr Geld für die Rüstung wie für die Entwicklungshilfe ausgegeben.
Von 1980 bis heute haben sich die weltweiten Flüchtlingszahlen „ver13facht“.
Von 8,4 Millionen Flüchtlingen im Jahr 1980 auf 108 Millionen Flüchtlingen im
Jahr 2023 laut UNO.
Welchen Verlauf hätte diese Welt wohl genommen wenn man von 1970 bis
heute tatsächlich jedes Jahr vom weltweiten Bruttoinlandsprodukt 0,7 Prozent
für die Entwicklungshilfe ausgegeben hätte???
Vor ca. 20 Jahren am 12.Februar.2002 wurde per UNICEF Beschluss der
weltweite Einsatz von Kindersoldaten verboten. Man schätzt die Zahl von
Kindern welche heute immer noch als Kindersoldaten im Einsatz sind auf ca.
250.000 Jungen und Mädchen.
Im Jahr 2022 dokumentierten die Vereinten Nationen in mehr als 20 Ländern
bewaffnete Konflikte und Bürgerkriege.
Die Humanwirtschaftspartei mahnt an: Der Krieg kennt keine Kultur sondern
nur Barbarei.
Die Humanwirtschaftspartei fragt an: Wozu sind Kriege da???
Die überwiegende Mehrzahl aller Kriege dieser Welt wurden aus geopolitischen
und wirtschaftspolitischen Machtinteressen der einzelnen Weltreiche bzw.
Nationalstaaten dieser Welt geführt. Am Egoismus der Nationalstaaten wird der
Weltfrieden immer wieder scheitern. Täglich beträgt die weltweite Zinslast in
allen Waren und Dienstleistungen und der Schulden 500 Millionen US-Dollar.
Im Jahr 2022 betrug das weltweite Bruttoinlandsprodukt 100,2 Billionen USDollar.
Die weltweite Staatsverschuldung betrug 2022 ca. 92 Billionen US-Dollar.
Die Schulden aller Staaten, privaten Haushalte und Unternehmensschulden
betrugen im Jahr 2021 ca. 300 Billionen US-Dollar. Das weltweite Vermögen aus
Aktien, Investmentfonds, kontoguthaben und Ähnlichen betrug im Jahr 2022 ca.
255 Billionen US-Dollar. Das weltweite Realvermögen aus Grund und Boden,
Wohngebäuden und gewerblichen Gebäuden betrug im Jahr 2022 ca. 520
Billionen US-Dollar. Die Bilanzsumme der 100 größten Banken weltweit betrug
im Jahr 2022 ca. 107 Billionen US-Dollar. Die Staatsausgaben aller Staaten der
Welt betrug im Jahr 2022 ca. 37 Billionen US-Dollar. All diese Summen
zusammen addiert ergibt ein Gesamtbetrag von 1,3 Billiarden US-Dollar.
Die Geldwerte dieser Welt sind 13mal größer wie das weltweite
Bruttoinlandsprodukt. Die Geldwerte dieser Welt sind 36mal größer wie die
weltweiten Staatsausgaben aller Staaten dieser Welt. Wenn das Soll und Haben
dieser Welt 36mal größer ist wie die weltweiten Staatsausgaben, würde sich
dann nicht schon längst das Credo von den souveränen Nationalstaaten als ein
Märchen entpuppen. Wer regiert nun eigentlich die Welt??? Wenn Geld die
Welt regiert, dann schmiert Geld auch sehr gut diese Welt. Können denn die
Geldwerte dieser Welt mit friedlichen Mitteln überhaupt noch bedient
werden??? Das heutige Geldsystem mit seinem Zins und
Zinseszinsmechanismus in Kooperation mit der neoliberalen Wirtschaftslehre
und der globalen Weltwirtschaft erzwingt regelrecht anhand seiner täglich
produzierten Widersprüche die weltweiten Konflikte. Die Kriege dieser Welt
müssen geführt werden um neue Absatzmärkte für Waren und
Dienstleistungen zu erschließen um dadurch bedingt den unnatürlichen
Wachstumszwang einer vom Zins und Zinseszinsmechanismus bestimmten
Weltwirtschaft stillen zu können.
Die Schattenseiten dieses Systems fallen noch absurder aus wie seine
vermeintlichen Sonnenseiten. Nach Angaben von UNICEF verrichten heute 190
Millionen Kinder auf dieser Welt sogenannte Kinderarbeit. 820 Millionen
Menschen leiden an Hunger und Unterernährung. Weltweit sind ca. 100
Millionen Menschen obdachlos. 2,7 Millionen Kinder in Deutschland sind von
Armut bedroht. Weltweit verdienen ca. 1,7 Milliarden Menschen auf der Welt
einen Tageslohn von weniger als 1,50 Euro pro Tag. Im Jahr 2013 lebten auf
dieser Welt ca. 3,5 Milliarden Menschen von unter 5,50 US-Dollar pro Tag,
weitere 2 Milliarden Menschen lebten von unter 3,20 US-Dollar pro Tag und
weitere 770 Millionen Menschen von unter 1,90 US-Dollar pro Tag. In einer
Auflistung von 109 Staaten gab es bei 42 Staaten einen Stundenlohn von unter
50 Cent die Stunde.
Die Humanwirtschaftspartei fordert folgende Reformen:
Einführung von weltweiten umlaufgesicherten Indexwährungen und damit
eines äquivalenten Lohns der sich an die regionalen Lebenshaltungskosten
orientiert und damit verbunden eine Ober- und Untergrenze der Entlohnung.
Derartiges Geld verliert pro Monat 1 Prozent seines Wertes. Dies entspricht
einer Geldhaltegebühr und verhindert das Horten von Geld. Eine Bodenreform,
Grund und Boden gehören der Allgemeinheit bzw. sind Erbe der gesamten
Menschheit. Überführung aller Rohstoffe und Ressourcen in Bürgerhand
inklusive einer Gewinnbeteiligung aus allen weltweiten Rohstofferlösen an die
gesamte Menschheit. Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete. Auflösung der
Nato. Austritt Deutschlands aus der Nato. Aufbau einer neuen Außenpolitik mit
humanen Werten. Außenpolitische Neutralität Deutschlands. Abzug aller
fremden Streitkräfte aus Deutschland. Friedensgebot in die Verfassung
aufnehmen. 0,5 Prozent des BIP für die Verteidigung. 1,0 Prozent des BIP für die
weltweite Entwicklungshilfe. 2,0 Prozent vom BIP für die nationale und
internationale Infrastruktur. Liquidierung von Staaten per Beschluss eines
internationalen Gerichtshofs, Rüstungskonzernen und Banken welche sich
nachweislich an Kriegen beteiligen. Deutschland Atom, Bio und Chemiewaffen
freie Zone. Nehmt den Nationalstaaten den Grund und die Mittel aus der Hand
Kriege führen zu können.
Machen wir Kinder und Menschen nicht länger zu
Kanonenfutter für Regierungen, Staaten, Rüstungskonzerne
und der globalen Weltwirtschaft.
Die Förderung von Kindern und Menschen ist die beste
Friedensförderung und Friedenskultur.
Der Frieden kennt eine Kultur.
Die Kriege kennen nur Barbarei.
Keinen Cent und keinen Menschen für den weltweiten
Kriegswahnsinn.