5. Dezember 2024

Die neue Kanonenbahn

Ein Projekt der Humanwirtschaftspartei

Die Humanwirtschaftspartei plädiert für den Neubau einer neuen Kanonenbahn von Berlin nach Trier über Belzig, Barby, Güsten, Blankenheim, Sangerhausen.

Ab Sangerhausen soll eine neue Streckenführung über Oberröblingen, Edersleben, Voigtstedt, Artern, Reinsdorf, Bretleben, Esperstedt, Bad Frankenhausen, Rottleben, Göllingen, Hachelbich, Berka nach Sondershausen erfolgen. Ab Sondershausen über Gundersleben, Ebeleben, Schlotheim, Körner nach Mühlhausen.

Ab Mühlhausen über Pfafferode, Rodeberg, Diedorf, Wanfried, Frieda, Schwebda, Grebendorf nach Eschwege.

Ab Eschwege soll die alte Streckenführung über Waldkappel, Spangenberg, Malsfeld, Homberg (Efze) nach Leimsfeld gewählt werden.

Ab Leimsfeld entlang der Bundesstrasse 454 nach Schwalmstadt-Ziegenhain.

In Schwalmstadt-Ziegenhain wird an der Kreuzung der Bundesstrasse 454 mit der Landstrasse 3155 der neue Bahnhof Schwalmstadt-Ziegenhain errichtet.

Ab Schwalmstadt-Ziegenhain weiter entlang der Bundesstrasse 454 nach Trutzhain.

Ab Trutzhain entlang der Bundesstrasse 254 über Röllshausen, Schrecksbach, Eudorf nach Alsfeld.

An der Kreuzung der Bundesstrasse 254 mit der Bundesautobahn A5 wird der neue Bahnhof Alsfeld errichtet.

Von dort über Altenburg, Liederbach nach Romrod.

Zwischen Romrod und Ehringshausen wird auf die bestehende Bahnstrecke Gießen nach Fulda eingemündet und diese über Mücke, Grünberg, Reiskirchen, Großen Buseck nach Gießen benutzt.

Ab Gießen wird die Bahnstrecke nach Wetzlar benutzt.

Ab Wetzlar wird die bestehende Lahntalbahn über Weilburg, Limburg, Diez, Nassau, Bad Ems nach Koblenz benutzt.

Ab Koblenz wird die bestehende Bahnstrecke über Cochem, Bullay, Wittlich, Trier bis zur französischen Staatsgrenze in Perl benutzt.

Es wird eine neue Berlin-Trierer-Eisenbahngesellschaft gegründet.

Die bereits bestehenden Bahnstrecken Perl-Trier-Koblenz, die Lahntalbahn Koblenz-Limburg-Weilburg-Wetzlar-Gießen, die Vogelsbergbahn Gießen-Reiskirchen-Grünberg-Mücke bis Alsfeld werden in diese neue Bahngesellschaft aus dem Bestand der Deutschen Bahn AG überführt.

Alle neu zu bauenden Streckenabschnitte sowie die zu reaktivierenden Streckenabschnitte Leimsfeld-Homberg (Efze)-Malsfeld-Spangenberg-Waldkappel-Eschwege bis Wanfried sowie die fortführenden Streckenabschnitte Wanfried-Mühlhausen-Schlotheim-Sondershausen-Bad Frankenhausen-Sangerhausen-Blankenheim-Belzig bis Berlin werden ebenfalls in diese neue Bahngesellschaft überführt.

Es wird ein vollständiger zweigleisiger elektrifizierte Betrieb angestrebt.

Die ehemaligen Streckenabschnitte Wetzlar-Lollar und Frieda-Silberhausen werden nicht wieder reaktiviert.

Die alte Kanonenbahn wurde in den Jahren von 1875 bis 1882 erbaut.

Die alte Kanonenbahn hatte eine Gesamtlänge von 805 Kilometer. Davon waren vor Baubeginn ca. 300 Kilometer bereits von anderen Bahngesellschaften gebaute Strecken in Betrieb. Dies waren die Strecken Sangerhausen-Leinefelde-Silberhausen, Treysa-Kirchhain-Marburg-Lollar und Wetzlar-Weilburg-Limburg-Bad Ems-Koblenz.

Hinzu kamen noch die neu entstandenen Streckenabschnitte Berlin bis Sangerhausen, Silberhausen-Eschwege-Waldkappel-Spangenberg-Malsfeld-Homberg (Efze)-Treysa, Lollar-Wetzlar und Koblenz-Trier.

Der Niedergang begann in den 1970er Jahren mit der Stilllegung und Zerstörung dieser alten Magistrale aus der Mitte heraus.

Folgende Streckenabschnitte wurden bereits stillgelegt.

26.Mai.1974 Malsfeld-Waldkappel, 30.Mai.1980 Wetzlar-Lollar, 31.Mai.1981 Treysa-Malsfeld und Eschwege-Wanfried, 31.Dezember.1992 Geismar-Küllstedt, 28.Mai.1994 Küllstedt-Silberhausen, 1998 Barby-Güsten und 2004 Wiesenburg-Güterglück.

In Vorbereitung des ICE-Verkehrs nach Berlin erlebte sogar der Abschnitt Wiesenburg-Güterglück noch einmal seinen letzten Schwanengesang. Von 1993 bis 1995 fuhren über diesen Abschnitt die ICE-Züge nach Berlin. Dafür wurde dieser Abschnitt im Vorfeld nochmal zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Heute ist dieser Abschnitt komplett stillgelegt und demontiert. Es ist einer der wenigen Fälle in Deutschland der Stilllegung einer zweigleisigen elektrifizierten Hauptbahn.

Dort wo Verkehr stattfinden könnte, findet man nur noch eine Schotterwüste vor. An einigen Stellen stehen sogar noch die Oberleitungsmasten. An Einfallslosigkeit ist diese verkehrspolitische Kurzsichtigkeit nicht mehr zu überbieten.

Und wenn die Kurzsichtigkeit erwähnt wird darf natürlich auch die Weitsichtigkeit nicht fehlen. Und diese gab es tatsächlich einmal.

Im Jahr 1882 der kompletten Fertigstellung der alten Kanonenbahn war diese Verbindung die kürzeste Verbindung per Schiene zwischen Berlin und Lissabon.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass unsere Vorfahren meistens über mehr Weitsichtigkeit verfügt haben wie so manche Verantwortlichen heutzutage.

Und auch bei diesem Projekt der Humanwirtschaftspartei erkennt man die Weitsichtigkeit und den Nutzen erst auf dem zweiten Blick.

Im Zusammenhang mit der alten Kanonenbahn möchten wir hier an dieser Stelle auch noch die Zweigbahn Kassel-Waldkappel auch Lossetalbahn genannt erwähnen. Im Jahr 1879 eröffnet und am 31.Mai.1985 stillgelegt. An diesem Tag war das Kapitel Kanonenbahn in Hessen endgültig erledigt.

Die Humanwirtschaftspartei plant ebenfalls eine neue Schienenverbindung von Kassel über Waldkappel-Eschwege-Wanfried-Mühlhausen-Sondershausen-Bad Frankenhausen-Artern-Allstedt-Querfurt-Mücheln-Braunsbedra-Leuna nach Halle und Leipzig.

Auch diese neue Verbindung soll Eigentum der neuen Berlin-Trierer-Eisenbahngesellschaft werden.

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