4. Dezember 2024

Weltweite Abschaffung der Todesstrafe

Am 30.November.1786 schaffte der vorletzte römisch-deutsche Kaiser Leopold II aus dem Adelsgeschlecht der Habsburger in seinem Stammland dem Herzogtum Toskana als erster Staat der Welt die Todesstrafe und die Folter ab.

Heute wird die Todesstrafe in den Staaten Belarus, Botswana, China, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Israel, Japan, Libyen, Nordkorea, Pakistan, Saudi-Arabien, Sierra Leone, Singapur, Sri Lanka, Südkorea, USA, Vietnam, Vereinigte Arabische Emirate, Uganda, Trinidad und Tobago, Thailand, Syrien, Südsudan, Sudan, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia, St. Kitts und Nevis, Somalia, Palästina, Oman, Nigeria, Libanon, Lesotho, Kuwait, Kuba, Demokratische Republik Kongo, Komoren, Katar, Myanmar, Jordanien, Jemen, Jamaika, Guyana, Gambia, Dominica, Taiwan, Belize, Barbados, Bangladesch, Bahrain, Bahamas, Äthiopien, Antigua und Barbuda, Ägypten und Afghanistan praktiziert.

Sechs Länder schafften im Jahr 2022 die Todesstrafe vollständig oder zum Teil ab. (Kasachstan, Papua-Neuguinea, Sierra Leone, Zentralafrikanische Republik, Äquatorialguinea und Sambia.)

Für das Jahr 2022 wurden mindestens 883 Hinrichtungen in 20 Ländern dokumentiert.

Ende 2023 saßen mindestens 27.687 Häftlinge in den Todeszellen und warten auf ihre Hinrichtung.

Während der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 wurden von den deutschen Gerichten 12.000 Todesurteile vollstreckt.

Die NS-Kriegsgerichte verhängten 33.000 Todesurteile, von denen 89 Prozent auch vollstreckt wurden.

Die Humanwirtschaftspartei fordert, den 30. November zum Feiertag in Bezug der weltweiten Abschaffung der Todesstrafe zu erklären. (Selbstverständlich auch in Deutschland.)

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