Bericht vom Bundesparteitag
Am 16.-17. September fand in Bad Soden -Allendorf der 77 Bundesparteitag der Humanwirtschaftspartei statt.
Leider hatte sich nur eine sehr kleine Gruppe von Parteimitgliedern versammelt. Neben aller Formalia waren ein Antrag zum Ukrainekrieg und die inhaltliche Diskussion zur Zukunft der Partei die bestimmenden Themen.
Nach einer sehr emotionalen und heftigen Diskussion verabschiedete der Parteitag mit EINER Stimme Mehrheit den Antrag zur Verurteilung des russischen Angriffskrieges.
Einigkeit herrschte allerdings darin, das unser Geldsystem als die Ursache auch für diesen Krieg zu sehen ist. Was aber dann im Antrag keinen Niederschlag fand. Unberücksichtigt blieben auch alternative, durchaus neutrale und damit vertrauenswürdige Informationen zu den Kriegsursachen, so das es im Abschluss den Anschein hat, als würde die Partei sich der medialen halbwahrheiten Mehrheit unserer kapitalbestimmten Gesellschaft beugen und nun mehr auch in deren Sinne agieren.
Dem ist aber nicht so, da solches schon allein der akratischen Natur der Humanwirtschaft widerspricht.
Die sonst auf den Parteiseiten äusserst sparsam benutzte Kommentarfunktion einschließlich der Daumen hoch oder runter ist unter der Veröffentlichung des Beschlusses nahezu Expoldiert und spricht ein klares Wort. In Anbetracht der Reichweite unserer Seiten, welche kaum ausserhalb der Partei wahrgenommen wird, kann man die Schlussfolgerung ziehen, der Beschluss spiegelt keinesfalls die Mehrheit der Humanwirtschaft wieder.
Wer die Richtung der Partei mitbestimmen möchte, dem sei gesagt, ohne eine aktive Beteiligung in den Gremien ist nichts zu machen. Treffen auf regionaler Ebenen sind dabei ein wichtiger Meilenstein.
Die Geschäftstellentätigkeit wird neu geregelt. Die Geschäftstelle in der Himmelsreichstrasse wird geschlossen, die neue Adresse ist die Strasse des Friedens in Breitenau. Die Mitgliederverwaltung geht nach Frankfurt / Main. Zur Einlagerung der bisherigen Aktenbestände werden noch Räumlichkeiten gesucht.
Weitere Punkte waren das Auftreten in der Zukunft. Ob nun neuer Namen bzw. neues Outfit oder die Notwendigkeit der Teilnahme an Wahlen. Dort besonders Komunal- und Landtagswahlen. Leider gibt es nur wenige Gebiete in Deutschland, wo mehrere Partmitglieder in einem Wahlkreis wohnen. Eine Möglichkeit wäre Ostsachsen. Mit den Mitgliedern dort soll Kontakt aufgenommen werden. 2024 sind z.B. in Sachsen Landtagswahlen.
Auch die Schaffung von Werbematerialien soll vorangebracht werden.
Der nächste Bundesparteitag findet vom 14. – 15.9. wieder in Bad Soden – Allendorf statt.
Resolution der HWP.
Ein kluger Mann hat einmal gesagt: „Es ist nicht wichtig zu wissen wer den ersten Schuss abgegeben hat. Wichtig ist, zu wissen was vorher geschah“. Die Resolution der HWP, mit einer Stimme Mehrheit, ist nicht zu verstehen. Völlig unberücksichtgt wird das, was seit 2014 passsierte. Würde das was von der HWP gefordert wird tatsächlich geschehen, ist immer noch kein Friede in Sicht, im Gegenteil. Was wird hier als ukrainisches Territorium bezeichnet, was als russisches ??? Ich halte diese Resolution für NAIV und zeugt von Unwissenheit und Ignoranz der Geopolitischen Situation. Der US Senator Richard Blumenthal erklärte das man in Washington weiter davon ausgehe, das man durch die Unterstützung der Ukraine eine hohe RENDITE erziele. Der Mann trifft den Nagel auf den Kopf. Die gemeingefährliche Konzentration von Kapitalmacht hat offensichtlich bei der Resolution keine Rolle gespielt. Sollte aber, wie schon geschrieben …. Schuster bleib bei deinen Leisten. Geschrieben hat das einer der ersten anerkannten Kriegsdienstverweigerer die die Bundeswehr hatte.