Können sie sich vorstellen daß es in der Vergangenheit eine Zeit gab, in welcher es in jeder Woche neben dem Sonntag mindestens noch einen Feiertag gab? Das Zeitalter der Brakteaten, also das für so Finster gehaltene Mittelalter, beinhaltete bei einer täglichen Arbeitszeit von 5- 6 Stunden ca 90 Feiertage. In Worten: Neunzig! Ohne normale Sonntage!
Mit der Einführung des Zinsgeldes zum Beginn der Neuzeit wurden diese nach und nach abgeschafft. Verblieben ist ein klaerglicher Rest. Und auch an diesen wird permanent gerüttelt. Inklusive den Sonntagen, welche im Interesse des Kapitals zu Arbeitstagen gewendet werden sollen.
Humanwirtschaftliche Reformen werden diese Tendenz umkehren. Das Geld wird wieder zum Diener des Menschen und durch den Erhalt des vollen Arbeitsertrages verringert sich die tägliche Arbeitszeit enorm. Es öffnen sich auch wieder Räume für gemeinsame gesellschaftlich gestaltbare Tage. Feiertage!
Ob wir da auch wieder 90 Tage zusammen bekommen?
Unter dieser Rubrik werden wir bestehende Feiertage, auch regionale, vorstellen und Vorschläge für neue Feiertage machen.
Heute:
14. Dezember Tag der Welternährung
Die Deutsche Welthungerhilfe wurde auf Initiative des Alt-Bundespräsidenten Heinrich Lübke am 14. Dezember 1962 gegründet.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat Sie mit rund 4,2 Milliarden Euro über 10.369 Hilfsprojekte in 70 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asien durchgeführt.
2020 gab es 539 Auslandsprojekte in 35 Ländern, 45 überregionale Projekte und 9 Inlandsprojekte.
Neben der unmittelbaren Katastrophenhilfe unterstützt die Welthungerhilfe Menschen in Entwicklungsländern hauptsächlich in den Bereichen ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung.
Darüber hinaus werden Projekte für die Wiederherstellung der Basisinfrastruktur (Straßen und Schulen), die soziale Integration und Bildung, den Aufbau der Zivilgesellschaft und der Gesundheitsvorsorge durchgeführt.
Die Humanwirtschaftspartei möchte die Arbeit und Leistungen solcher Einrichtungen für die Gesellschaft, wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und daher den Gründungstag, den 14. Dezember zum bundesweiten gesetzlichen Feiertag erklären.